Widerruf Waffenbesitzkarte

Was ist ein Widerruf der Waffenbesitzkarte?

Ein Widerruf der Waffenbesitzkarte in Deutschland ist ein rechtlich geregeltes Verfahren, das eintritt, wenn der Inhaber nicht mehr die gesetzlichen Anforderungen erfüllt, die für den Besitz einer Waffe notwendig sind.

Kontakt

Rechtliche Grundlagen

Der Widerruf einer Waffenbesitzkarte basiert auf dem Waffengesetz (WaffG) in Deutschland. Laut § 45 WaffG kann die zuständige Behörde die Waffenbesitzkarte widerrufen, wenn der Inhaber die erforderliche Zuverlässigkeit oder persönliche Eignung nicht mehr besitzt oder das Bedürfnis wegfällt. Die Regelungen hierzu sind detailliert im Waffengesetz festgelegt.

Gründe für einen Widerruf
Die häufigsten Gründe für den Widerruf einer Waffenbesitzkarte umfassen:

  • Verlust der Zuverlässigkeit: Vorstrafen, insbesondere solche, die Gewalttaten oder Verstöße gegen das Waffengesetz umfassen, können zum Widerruf führen.
  • Verlust der persönlichen Eignung: Psychische oder physische Erkrankungen, die die sichere Handhabung einer Waffe beeinträchtigen könnten, können ebenfalls einen Widerruf nach sich ziehen.
  • Missbrauch von Waffen: Der Nachweis, dass Waffen missbräuchlich oder fahrlässig verwendet wurden, kann ebenfalls zum Entzug der Waffenbesitzkarte führen.
  • Wegfall des Bedürfnisses: Der Wegfall des Bedürfnisses als Sportschütze, Jäger, Sammler oder Sachverständiger kann zum Widerruf der Waffenrechtlichen Erlaubnis führen.

Mehr lesen